Die wohl malerischsten Ortschaften, die wir auf unserer Kroatienreise besucht haben, waren die Städtchen Omis und Trogir. Die Fahrt zu unserem 150 km entfernten zweiten Aufenthaltsort am Krka Nationalpark haben wir morgens zeitlich in Angriff genommen, um unterwegs kleine Zwischenstopps in den beiden Küstenorten einzulegen.
Fangen wir an mit Omis. Die kleine Stadt Omis liegt etwa 25 km südöstlich von Split und ist bekannt durch die Mündung des Flusses Cetina in das adriatische Meer. Besonders gefallen hat mir die Kulisse an der Flussufer-Promenade, der Eingang zur Altstadt sozusagen. Die Mischung der Häuserfassaden, neu und hübsch hergerichtete neben teils abgeranztem Anstrich, davor die Fischerbötchen und dahinter der gewaltige Canyon. Ein einmaliger Anblick!
Entlang des Flusses liegen zahlreiche kleine Boote an, die man für eine Tour Flussaufwärts – geführt oder auf einene Faust – mieten kann. Aus Zeitgründen hielten wir uns jedoch nur zental auf.
Im Stadtkern bot sich das typische Altstadbild aus engen Gassen, historischen Häuserfassaden und den grünen Fensterläden und Türen, die ich besonders mag.
Der Markt war neben Fisch, Ölen und Likören prall gefüllt mit frischem Obst und Gemüse. Ich sage euch, man hätte sich reinlegen können. Wären wir nicht auf der Durchreise gewesen, hätten wir den Markt sicher nicht mit leeren Tüten wieder verlassen. Nur ein Strang Trauben machte sich mit uns auf die Weiterfahrt.
Von Omis aus ging es schließlich Richtung Trogir, einer Hafenstadt 50 km nordwestlich. Trogirs Altstadt zählt seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe. Ganz besonderes Merkmal der Stadt: der historische Stadtkern liegt auf einer Insel, die über eine Brück erreichbar ist. Auf der anderen Seite ist die Altstadtinsel durch eine weitere Brücke mit der Insel Čiovo verbunden.
Entlang der von Palmen geäumten Uferpromenade flaniert man vorbei an zahlreichen Restaurants auf die klobige Festung Kamerlengo zu, die man gegen eine Eintrittsgebühr besichtigen kann.
Die Altstadt Trogirs ist von Stadtmauern umgeben, Stadttore bieten Eintritt in das Labyrinth aus engen Gassen. Nebeneinander liegen hier Kirchen, Paläste, Läden, Staßencafés, Restaurants und auch kleine Hotels. Und wenn Kroatien von einem genügend hat, dann ist es weißer Mamor. Dieser zieht sich als Bodenbelag durch sämtliche Altstädte.
Fazit: Wer sich in der Region Split aufhällt, darf Trogir und den einmaligen Charme dieser Stadt keinesfalls verpassen! Aber auch Omis ist aufgrund seiner traumhaften Kulisse in jedem Fall einen Besuch wert.
Auf dem nächsten und letzten Stop unserer Kroatienreise geht es zum Krka Nationalpark mit viel Natur und beeindruckenden Wasserfällen.
Bis dahin macht’s gut!
Katherina
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